Jünger machen!
The Show must go on
Promi-Geschichten, die das Leben schrieb auf Höhen und in Tiefen
Promipastor Günther Klempnauer
plaudert über seine spannenden Begegnungen mit Weltstars und schaut hinter ihre Kulissen.
Was spielt sich hinter den Kulissen der Showstars ab? „Promipastor“ (dpa) Günther Klempnauer zieht Bilanz aus seinen jahrzehntelangen Gesprächen mit Rockidolen und Szenekennern, Film- und Theaterlegenden, Musical-Darstellern aus „Jesus Christ Superstar“ und „Hair“, Topmodels, internationalen Pop- und Country-Stars sowie mit dem TV-Moderator Thomas Gottschalk.
Der erfolgreiche Buchautor, Theologe und TV-Moderator hat im persönlichen Kontakt mit den Medienstars immer wieder die Sinn- und Gottesfrage gestellt. Aus welchen Quellen schöpfen sie ihre Lebensenergien? Dabei erweist sich erstaunlicherweise der christliche Glaubenshorizont als tragfähiges, inspirierendes und motivierendes Lebensfundament.
Preis 19,95 EUR (236 Seiten mit Farbfotos)
Zu beziehen direkt über den Autor über Facebook:
Hier die Einleitung zum Buch: „Die Show muss weitergehen“, ob vor der Kamera, auf der Theater- oder Musikbühne oder auf dem Laufsteg. Doch was ist, wenn eine Lebenskrise eintritt, wie bei dem legendären Rocksänger der britischen Kultband Queen, Freddie Mercury? Er erkrankte 1991 an HIV und schrieb daraufhin seinen Welthit The Show must go on. Kurz vor seinem Tod konnte er noch mit seiner Band das Lied einspielen, in dem es heißt:
„Leere Räume – wofür leben wir eigentlich? …
Hinter dem Vorhang ein stummes Spiel.
Halte durch – gibt’s noch irgendwen,
der das nicht satt hat?
Die Show muss weitergehen.“
Die Show kann doch nicht alles sein! Zu dieser heilsamen Erkenntnis kamen auch die Showstars in diesem Buch. Ich ließ in sehr persönlichen Gesprächen mit ihnen ihr Leben Revue passieren und entdeckte immer wieder Gott, der in deren Leben seine Spuren hinterlassen hatte. Ob als Sinnfrage vor und nach dem Tod, als Sehnsucht nach Geborgenheit und Orientierung mitten im Leben, als Erlösungsmacht von Schuld und Sucht.
Als Peter Maffay mich unmittelbar vor seinem Auftritt in der Frankfurter Festhalle fragte, warum ich Christ sei, zitierte ich den Refrain aus seinem eigenen Song Woran glaubst du?:
„Wer erträgt mich, wenn ich mich selbst nicht ertragen kann?
Wer verzeiht mir, wenn ich mir selbst nicht verzeihen kann?
Wer nimmt mir die Angst, wenn ich mir selbst die Angst nicht nehmen kann?“
Der coole Rockstar Udo Lindenberg teilte meine Meinung, wonach hinter jeder Sucht eine ungestillte religiöse Sehnsucht nach Liebe und Urvertrauen stecke. Sein väterlicher Freund, der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau, glaubte an die Erlösungsmacht der Musik und sehnte sich zugleich nach der „Gnade Gottes“.
Paddy Kelly gestand mir: „Als ich im Sterbehaus von Mutter Teresa in Kalkutta meinen Song Pray, pray, pray (Bete, bete, bete) vortrug, stockte mir mitten im Lied vor Freude und Dankbarkeit der Atem. Dieser ‚Auftritt‘ hat mir mehr gegeben als unser Konzert vor einer Viertelmillion Kelly-Fans in Wien.“
Der wohl älteste britische Popsänger Cliff Richard, der gerade eine Europa-Tournee (2019) macht, befürchtete, dass er seine Rock’n’Roll-Karriere mit einem öffentlichen Christusbekenntnis aufs Spiel setzen würde. Es sei für ihn damals der erste positive mannhafte Schritt nach vorn mit allen Konsequenzen gewesen. „Ich musste abwägen zwischen Geld, Ruhm und Jesus. Und Jesus hatte für mich das größte Gewicht.“
Ähnlich erging es dem „King of Country Music“ Johnny Cash, der mir unmittelbar vor seinem Auftritt im Londoner Wembley-Stadion gestand: „Ich habe den Eindruck, meine Plattenfirma hätte es lieber, ich säße im Gefängnis statt in der Kirche. Aber diese Leute können oder wollen nicht verstehen, dass ich ohne meine Hinkehr zu Gott nicht mehr am Leben wäre.“
„Am liebsten würde ich meine Jesus-Rolle fünftausendmal spielen“, gestand der US-amerikanischen Weltstar Ted Neeley als Jesus-Darsteller in der Rockoper Jesus Christ Superstar. Ich traf den 75-jährigen Schauspieler nach seinem glanzvollen Auftritt im Musical Dome Köln (26. April 2019).Wir feierten ein Wiedersehen nach 48 Jahren. Damals begegneten wir uns in der Negev-Wüste bei Filmaufnahmen zu Jesus Christ Superstar.
Wenige Wochen vorher (Januar 1972) machte das Ensemble des Hippie-Musicals Hair eine Europa-Tournee. In meiner Heimatstadt Siegen verließen zwei Tänzerinnen und drei Sänger die „Hair“- Bühne, weil sie Christen werden wollten. Was aus ihnen geworden ist, liest sich wie ein Märchen mit happy end.
Als das Chaos über den exzentrischen Freddie Mercury hereinbrach, war auch sein Lebenswille ungebrochen, wie es in seinem Song The show must go on heißt. Doch war es vielleicht nur ein angemaltes Lächeln eines todkranken Rockstars, für den es kein Leben ohne Show gab? Ich musste an Rocky denken, der mit Udo Lindenberg auf der Rockbühne stand und den „Leibhaftigen“ spielen sollte. Dann wurde der volltätowierte Irokese unheilbar krank. Ich besuchte ihn wenige Wochen vor seinem Tod und erlebte einen strahlenden Christen, der mit Gott, seinen Mitmenschen und sich selbst versöhnt war. Voller Dankbarkeit und Zuversicht glaubte er an ein Leben nach dem Tod. Er fühlte sich wie der verlorene Sohn, der nach einem chaotischen Leben reumütig wieder nach Hause kam. Seine letzten Worte waren: „Vater, ich gehe jetzt zu dir.“ Beeindruckt von der lebenserneuernden Glaubenshaltung seines verstorbenen Freundes, entstand zwei Monate danach Udo Lindenbergs wohl populärstes Lied Hinterm Horizont.
Ich lade ich ein zu einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise, die wegweisenden Lebens- und Glaubensimpulse der aktuellen Idole und unvergesslichen Legenden wahrzunehmen. Es könnte Sie inspirieren und motivieren, über den Sinn Ihres Lebens intensiver nachzudenken und Gott auf die Spur zu kommen.
Die folgenden Präsentationen zu Themen der GAE entstanden zum Evangelischen Kirchentag in Berlin 2017.
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